Jubilarenehrung 2021

Die NSI Präzisionsdrehteile GmbH mit Sitz in Lörrach-Stetten, ehrt traditionell jedes Jahr ihre Arbeitsjubilarinnen und – jubilare im Rahmen einer Feier, zu der auch Firmenrentner/innen sowie Vertreter der Presse und der Stadt Lörrach eingeladen werden. Bereits zum zweiten Mal konnte die Feier wegen Corona so nicht ausgetragen werden. Stattdessen fand am 15.12.2021 eine Ehrung hausintern in der weihnachtlich geschmückten Kantine statt. Geschäftsführer Dr. Wolfgang Wetzel begrüßte die insgesamt 11 anwesenden Jubilarinnen und Jubilare und gab bei dieser Gelegenheit einen kurzen Jahresrückblick zum Corona-Jahr 2021.

Nach dem überstandenen ersten Corona-Jahr 2020 startete das Unternehmen relativ gut ins neue Jahr 2021, dies sowohl in Bezug auf die Auftragslage als auch in Bezug auf die finanzielle Ausstattung. Die Eigenkapitalquote beträgt mehr als 80 %. So wurden im Jahr 2021 Investitionen in den Maschinenpark und für Lagerraum getätigt, insgesamt für 2,7 Millionen Euro. Mehrere interessante Großprojekte konnten im Jahr 2021 gewonnen werden, sämtliche auf dem Gebiet der Kernkompetenz des Unternehmens, der Herstellung von Präzisionsdrehteilen für die Automobilindustrie.

Das Umsatzplus wird dieses Jahr bei 15 % liegen, wodurch allerdings der Rückgang des Vorjahres mit  -18 % nur teilweise aufgeholt werden konnte. Ursache hierfür sind die massiven Auftragsverschiebungen infolge des Chip-Mangels im 3./4. Quartal, welche alle Automobilzulieferanten gleichermaßen traf. Bei der NSI erhöhte sich dadurch der Fertigwarenlagerbestand; erfreulicherweise konnte hierfür auf dem ehemaligen KBC-Areal Lagerfläche angemietet werden.

Trotz des Beschäftigungsrückgangs als Folge der Pandemie konnte die Mitarbeiterzahl konstant gehalten werden. Es sind momentan 240 Personen beschäftigt. Auch wurden alle tariflichen Sonderzahlungen ohne Kürzungen ausbezahlt. Dies obwohl die neueren tariflichen Normen der vergangenen Tarifabschlüsse, insbesondere für wirtschaftlich schwierige Zeiten, hierfür sogar gewisse Öffnungsklauseln haben. „Selbstverständlich ist das nicht“, meinte Wolfgang Wetzel.

Einsparungen beim Engagement des Unternehmens für die Berufsausbildung junger Menschen sind auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten tabu - die hohe Ausbildungsquote von 8% wurde in beiden Corona-Jahren beibehalten. Dies soll auch so bleiben, wenn auch aktuell außergewöhnlich wenige Bewerbungen für den Ausbildungsbeginn im Jahr 2022 vorliegen. Das Unternehmen hofft, dass die Weihnachtsferien von Schülern der Abgangsklassen genutzt werden, um noch Bewerbungen zu schreiben.

Zum Abschluss des Jahresrückblicks ging der Geschäftsführer noch auf den Corona-Ausbruch im eigenen Unternehmen ein, der sich Ende Februar/Anfang März ereignete. Das Ereignis wurde statistisch ausgewertet: Beispielsweise war die häufigste Dauer der Erkrankung ein Zeitraum von 2 Wochen – die längste (bei zwei Erkrankten) über 10 Wochen. Wichtig und erfreulich ist, dass alle Erkrankten genesen sind und wieder Vollzeit arbeiten. Ein Zusammenhang zwischen Altersstruktur (das Durchschnittsalter liegt bei 44,6 Jahren) oder gar Herkunftsländern konnte nicht festgestellt werden. Interessant ist im Zusammenhang mit der Analyse der Herkunftsländer, dass die NSI eine sehr internationale Belegschaft hat, 19 Länder sind vertreten. „Aber“, so die klare Aussage,  „die Herkunft ist bei uns nicht wichtig, sondern jeder, der über die persönliche und fachliche Qualifikation verfügt, erhält in der NSI eine Chance.“

Seit dem 24.11.21 gilt die Regel „3G am Arbeitsplatz“, welche auch für die NSI ein erhöhter Organisationsaufwand bedeutet. Die Quote geimpfter Beschäftigter ist seither bereits angestiegen, konnten doch einige bisher Unentschlossene für die Impfung gewonnen werden. Man hofft natürlich, dass die Quote im Januar mindestens bei 90% sein wird, sich der Kontrollaufwand reduziert und die Immunisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein hohes Niveau einnimmt.

Im Folgenden wurden nun die einzelnen Jubilarinnen und Jubilare geehrt. Wolfgang Wetzel schmückte die Ehrung mit persönlichen Details aus und dankte allen ausdrücklich für ihre Treue zum Unternehmen und für ihre wertvolle Mitarbeit.

Für 20 Jahre Betriebszugehörigkeit wurden geehrt:
Dirk Baier, Philipp Bieber, Sven Brändlin, Manuel Jähnert, Georg Schönemann,
Evelyne Zuflucht

Für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit wurden geehrt:
Sonja Becker, Ljubow Wall, Skender Gashi

Für 30 Jahre Betriebszugehörigkeit wurden geehrt:
Markus Pallek, Giuseppe Zito, Gerard Haefflinger

Für 35 Jahre Betriebszugehörigkeit wurden geehrt:
Peter Damboldt, Torsten Koolen, Jürgen Scherr

Für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit wurde geehrt:
Rainer Lang.

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